Eröffnung des Dekoloniale Festival 2024 und Vernissage der dezentralen Kooperationsausstellung im Museum Nikolaikirche
Feierliche Eröffnung des Dekoloniale Festival 2024 und Vernissage der gemeinsamen dezentralen Ausstellung „Dekoloniale – Was bleibt?!“ der Kooperationspartner*innen Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt und dem Stadtmuseum Berlin mit Festreden und musikalischem Rahmenprogramm.
Im Museum Nikolaikirche zeigen die fünf Gastkünstler*innen der Dekoloniale Residency 2024 ihre Gruppenausstellung „Koloniale Gespenster – Widerständige Geister. Kirche, Kolonialismus und darüber hinaus“.Das kuratorische Team präsentiert zudem die historische Ausstellung „Eingeschrieben. Kolonialismus, Museum und Widerstand“.
Die beiden Teilausstellungen von “Dekoloniale - was bleibt?!” thematisieren die jahrhundertelange Verstrickung Berlins in die globale Versklavungs- und Kolonialgeschichte und intervenieren mit der Präsentation widerständiger Persönlichkeiten, die hier bislang nicht gewürdigt werden.
Redner*innen: Nadja Ofuatey-Alazard, Sophie Plagemann & Paul Spies, Christine Regus, Katarzyna Wielga-Skolimowska, Kurator*innen & Künstler*innen
Performance: Felisha Carenage & Moko Jumbies
Sound Performances: Yudania Gómez, Theresa Weber mit Tiffani Achilleas & Maia Joseph, DJ Zhao & Matchume Zango
Body of Blues - Performance von Theresa Weber w/ Tiffani Achilleas & Maia Joseph
Zur Eröffnung und im Laufe der Ausstellung wird im Museum Nikolaikirche eine kollaborative Performance stattfinden. Dazu gehört ein 15- minütiges ortsspezifisches Klangstück des Klangkünstlers Nathanael Amadou Kliebhan, der historische und ortsspezifische Tonaufnahmen sowie abstrahierte Klänge mit elektronischen Einflüssen verwendet, die in seiner Komposition miteinander verwoben werden. Die zwei Tänzerinnen Maia Joseph und Tiffani Achilleas werden blaue Kostüme tragen, die den Körper als sich unendlich veränderndes, rhizomatisches Netzwerk symbolisiert und als Erweiterung der blauen Stoffinstallationen von Dekoloniale Resident Theresa Weber im Raum gesehen werden kann. Durch Improvisation werden die Tänzerinnen mit der Klanglandschaft interagieren. Gefühle der Dissonanz und Nostalgie sowie der Transformation und Selbstermächtigung prägen diese Performance.