Kolonialismus in Bremens Innenstadt – Deutschland, Bremen
Stadttouren
Ohiniko Mawussé Toffa, 2024
In der Bremer Innenstadt finden sich unterschiedliche Spuren der kolonialen Geschichte, an denen sich das Zusammenspiel vieler Faktoren widerspiegeln, die zur kolonialen Ausbeutung Afrikas, Asiens und der pazifischen Inseln sowie dem damit verbundenen Aufstieg Bremens als Handelsstadt beitrugen.
Die Stationen dieser Tour markieren die Knotenpunkte kolonialer Kontexte, die sich aus dem Einfluss einzelner Kaufleute, der Missionierung und des Handels mit Kolonialwaren ergibt. Darunter fällt das Denkmal des Reichskanzlers Otto von Bismarck, die Baumwollbörse und die Böttcherstraße, der Schokoladenfeinkostladen von Hachez & Co. und der Sitz der Norddeutschen Missionsgesellschaft.
References:
Hapag-Lloyd AG: Unser Feld ist die Welt, 1847-1997, 1997.
Roder, Hartmut (Hrsg.): Bremen. Handelsstadt am Fluss, 1995.
Scharfenort, Andreas: Bremen. Eine "Stadt der Kolonien"? Bremer Kolonialpläne während der NS-Zeit, Bonjour-Geschichte, 2019.
Strohmeier, Arn: Parsifal in Bremen, 2002.
Thiel, Reinhold: "Weser" Flugzeugbau, 2013.
Van der Heyden, Ulrich: Die Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft, Archivführer Deutsche Kolonialgeschichte, URL: https://archivfuehrer-kolonial....
Vietor, Wilhelm: Unter der Speckflagge, 1991.
Zimmermann, Andrew: Alabama in Africa. Booker T. Washington, das Deutsche Reich und die Globalisierung des neuen Südens, 2010.
Mühlenfels, Albert von: Koloniale Handelspolitik, 1943.
Stationen
Das Bismarck-Denkmal
Die Bremer Baumwollbörse
Die Böttcherstraße
Hachez & Co. Chocolade
Die Norddeutsche Missionsgesellschaft