Dekoloniale Berliner Afrika-Konferenz 2020 – Berlin, Zentrum, Deutschland
In[ter]ventionen: Festivals
Am 15. November jährte sich der Beginn der Berliner Afrika-Konferenz zum 136. Mal. Anlässlich dieses Datums berief das Projekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt am 15. November 2020 um 14:00 Uhr die Dekoloniale Berliner Afrika-Konferenz ein.
Die Veranstaltung wurde live aus dem Dekoloniale-Projektraum in der Wilhelmstraße 92 in Berlin-Mitte übertragen. Der Projektraum in der Wilhelmstraße 92 liegt zwischen den ehemaligen Standorten der Reichskanzlei und des Auswärtigen Amtes, den damaligen Schauplätzen des Geschehens. In der Reichskanzlei trafen sich 1884 die Gesandten der europäischen Mächte, der USA und des Osmanischen Reichs auf Einladung des Deutschen Reichs und der Republik Frankreich, um sich über die Regeln für die koloniale Aufteilung des Kontinents und damit auch über die Ausbeutung Afrikas zu verständigen.
Während auf der historischen Afrika-Konferenz 19 weiße Männer über vier Monate hinweg ihre kolonialen Interessen auf dem afrikanischen Kontinent in Ausgleich brachten, haben wir nun ein antikoloniales Gremium - bestehend aus 19 Frauen mit afrikanischer Geschichte - einberufen. Die Dekoloniale Berliner Afrika-Konferenz ist zugleich Vorwort und Auftakt von Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt.
Mit dem Team von Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt, Tarik Tesfu und den 19 Konferenzteilnehmerinnen.
Stationen
Tarik Tesfu
Ami Weickaane
Aminata Tourè
Amma Yeboah
Edna Bonhomme
Ayasha Guerin
Jennifer Njeri Kamau
Kupka Mahret
Imeh Ituen
Marianne Ballé Moudoumbou
Memory Biwa
Martha Bienert
Minna Salami
Mpho Matsipa
Nani Jansen Reventlow
Ozoz Sokoh
Pumla Gqola
Sheila Ochogboju
Thelma Buabeng
Yvonne Adhiambo Owuor
Kahbit Ebob-Enow